Kompositionsklasse Leipzig

Die Kompositionsklasse Leipzig bietet interessierten Schülerinnen und Schülern zwischen 8 und 18 Jahren die Möglichkeit, kreative Ideen und Vorstellungen in musikalische Werke zu verwandeln.
Filmmusik Jazz/ Pop Neue Musik Zeitgenössische Musik Chor- und Orchestermusik Klassische Musik Elektronische Musik
Der Kompositionsunterricht findet regelmäßig in Form von Einzelunterricht statt. In diesem können individuelle Fragen geklärt oder verschiedene Umsetzungsmethoden besprochen werden.
Zusätzlich bietet die Kompositionsklasse Leipzig als kostenfreien Ergänzungsunterricht wöchentliche Gruppenstunden in denen auf die Kompositionsklasse abgestimmte kompositorische Techniken, sowie Musiktheorie und Instrumentenkunde vermittelt werden.
Zum jährlichen Vorspiel der Stücke der Kompositionsklasse durch unser hausinternes Werkstattensemble EfzM (Leitung: Elizaveta Birjukova und Matthias Hirth) oder Gastensembles, bekommen die jungen Komponistinnen und Komponisten die Möglichkeit, ihre Werke im Zusammenspiel von Idee über Notentext zur klanglichen Umsetzung live zu erleben.
Der Unterricht
- regelmäßiger wöchentlicher Einzelunterricht
- der Unterricht ist kostenpflichtig, es gibt 15% Zweitfachermäßigung
- Leipzig Pass Inhaber erhalten 50% Rabatt
- zzgl. 45 Minuten wöchentlich Theorie/ Instrumentenkunde als kostenloser Ergänzungsunterricht
Ferienkurse
Wir planen zwei wöchentliche Ferienkurse pro Jahr, geplant in den Winterferien und Herbstferien (ab 2026) mit Kooperationspartnern.
Die Ferienkurse sind nicht verpflichtend und stehen weiteren Schülerinnen und Schülern offen.
Aufführungen
Die Kompositionen werden mindestens einmal im Jahr mit unserem "hauseigenen Werkstattensemble“ - dem EfZM und Gästen - erarbeitet und aufgeführt. Die Ensemblearbeit erfolgt auch in Kooperation mit den Ensembles der Studienvorbereitung und der Klasse der Studienorientierten Fächer/ Digitale Musikpraxis.
Unsere Dozenten

Matthias Hirth studierte Klavier (Jazz/Rock/Pop) und Komposition in Dresden. Heute ist er als Pianist, Komponist, Arrangeur und Produzent in vielfältigen Projekten aktiv. Sein kompositorisches Schaffen zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus – es reicht von Songwriting über elektronische Musik bis hin zu Orchesterscores, von Jazz bis zur zeitgenössischen Musik.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Live-Vertonung von Stummfilmen. Hierfür entwickelt er Konzepte für unterschiedlichste Besetzungen und verbindet dabei musikalische Kreativität mit cineastischem Gespür.

Tomoya Yokokawa absolvierte sein Studium an der Tokyo Gakugei Universität in Musikpädagogik mit Schwerpunkt Komposition. Anschließend begann er sein Kompositionsstudium in Graz an der Kunstuniversität bei Klaus Lang. Nach dem Bachelorabschluss 2016 setzte er das Studium im Fach „Master Komposition“ an der Universität der Künste Berlin bei Elena Mendoza fort, welches er 2019 dort abschloss.
Er erhielt verschiedene Stipendien, unter anderem vom Deutschen Musikrat, dem Niedersächsischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft und der Ad Infinitum Foundation, sowie mehrfach Preise internationaler Kompositionswettbewerbe.
Seine Kompositionen basieren auf sowohl auf zeitgenössischer als auch auf klassischer Musik für Solisten, Ensembles und Orchester wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester.

Jan Maihorn studierte Jazz- und Filmkomposition in Liverpool und Rotterdam, wo er 2007 sein Diplomstudium mit einem Konzertexamen abschloss.
Seit über 20 Jahren arbeitet er als Musiker und Komponist an verschiedensten Theatern sowie als Produzent für Dokumentarfilm-Musik und Arrangeur für Orchester.
Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit der STÜBAphilharmonie, zuletzt schrieb er auch Orchestrierungen für das Filmorchester Babelsberg und die Dresen/Scheer-Band. Sein Fokus liegt auf den vielfältigen Rhythmen der Weltmusik, speziell jenen aus Südamerika. Bei Studienaufenthalten in Brasilien und Argentinien vertiefte er sein Wissen aus dem Studium. Vorbild seiner Arrangements ist die Arbeit des Metropol Orkest der Niederlande unter Leitung von Vince Mendoza.
Große Schnittmengen gibt es außerdem zum Hiphop und den politischen Liedern seit Eisler/Brecht/Tucholsky.

Georg Siebert wurde 1983 geboren und erlernte seit seinem 5. Lebensjahr Klavier. Seine ersten Kompositionen fertigte er mit 10 Jahren an. Mit 16 Jahren absolvierte er den klassischen Klavierabschluss und wechselte stilistisch zur Popularmusik und Improvisation.
Seit 2010 ist er freischaffender Komponist mit Schwerpunkt auf Filmmusik. Außerdem komponiert er in Stilrichtungen wie Popularmusik, Rock, Klassik, World/Ethno, Dance oder Elektro, deckt also eine weite Bandbreite verschiedener Stilistiken ab. Zunächst komponierte er überwiegend für Fernseh- und Dokumentarfilme, später auch für Kurz- oder Kinofilme.
2017 absolvierte er sein Diplom in Filmscoring and Production in Bonn.

Andreas Mitschke studierte in Weimar und Leipzig Kirchenmusik, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Er arbeitet vor allem als Chor- und Orchesterdirigent sowie als Organist, u.a. als Dirigent beim Leipziger Symphonieorchester, dem Gellert-Ensemble sowie dem Jazzchor Halle.
Sein kompositorischer Schwerpunkt liegt im Bereich der Chormusik und Orchestermusik. Darüber hinaus widmet er sich intensiv der Stilimprovisation und Stilkomposition, sowohl vokal als auch instrumental. Wichtig ist ihm eine enge Verbindung von traditioneller und zeitgenössischer Musik, wobei insbesondere die Improvisation einen hohen Stellenwert einnimmt.